Gar nicht weit von unserem Schulhaus entfernt fand man vor einiger Zeit Zeugen aus einer längst vergangenen Zeit: Gegenstände aus der Bronzezeit. Klar, dass wir uns diesen Ort anschauen wollten. Wir benötigten viel Fantasie, um uns eine Ausgrabungsstätte vorzustellen.
Mit dem Leben in vergangenen Tagen im Allgemeinen und mit der Vergangenheit Himmelstadts im Besonderen beschäftigten wir Kinder der Klasse 3 uns im Sach-und Deutschunterricht. Die Vergangenheit war so spannend, dass wir zuhause nach Zeugen der Vergangenheit suchten und diese in die Schule mitbrachten. So entstand eine ansehnliche Ausstellung im Klassenzimmer.
Schließlich überlegten wir uns noch, was unsere Gegenstände wohl aus der Vergangenheit erzählen würden. Es war allerlei Spannendes, Aufregendes und Interessantes!
Voller Vorfreude brachen wir schon sehr zeitig (7:50h) von Himmelstadt aus auf, um zu Fuß (gemäß unserem sportlichen Motto „Lauf dich fit!“) entlang des Radwegs am Main nach Zellingen zu wandern.
Pünktlich um 9:00h erreichten wir das Ziel des heutigen „Schultages“, die Maxl-Bäck-Backstube in Zellingen/Stützenbergstraße.
Einer der beiden Juniorchefs, Herr Felix Bregenzer, begrüßte uns sehr freundlich und führte uns sogleich in einen Empfangsraum.
Dort gab er uns zunächst in Wort und Bild wichtige Informationen über den Bäckereibetrieb. Passend zu unserem HSU-Thema „Woher kommt unser Essen? (Vom Korn zum Brot“) durften wir anschließend verschiedene Mehlsorten unterscheiden und Weizenkörner probieren.
Bevor wir die große Backstube betreten durften, hatten wir viel Spaß beim Überziehen kleiner Kopf-Häubchen, Anziehen von Schutzmänteln und Reinigen von Händen, Armen und Schuhen in einer Hygieneschleuse.
Nun konnte es losgehen:
Wir staunten nicht schlecht über die Backstube und Konditorei. Denn überall wuselte es und es wurde Teig bearbeitet, wurden Torten verziert, Laugenbrezeln von Hand geschlungen und Hörnchen gerollt.
Sehr beeindruckten uns die „Aufrollmaschine“ des Laugenteiges, die „Hebemaschine“ zum Auskippen von Teig, die Knetmaschine für den Teig und die Scherbeneismaschine zum Kühlen von Teig und die Spülstraße zum Säubern der Brotkisten und weiterer Materialien.
Außerdem bewunderten wir die Genauigkeit, mit der die Bäckerinnen und Bäcker die Brezeln von Hand formten, die Konditorinnen und Konditoren Sahnerosen auf die Torten setzten und die Teige für die Hörnchen ausrollten.
Als Highlight stellte jeder von uns aus zwei Teigstücken Laugengebäck her, die wir zu Brezeln, aber auch Meerschweinchen, Herzen und Hundehaufen formten.
Diese durften wir am folgenden Tag frisch gebacken aus unserer Himmelstadter Filiale abholen und genießen.
Ein herzliches Dankeschön sagen wir Herrn Bregenzer und dem ganzen Team des „Maxl Bäck“ für die abschließende Überraschung (Getränke und Kostproben von Krapfen, Quarkballen und Laugenstangen) und diesen überaus spannenden und sehr abwechslungsreichen Unterrichtsgang!
Über die bewegende Entstehung der Himmelstadter Mainbrücke erzählten uns sehr anschaulich Herr Bauer und Ellis Opa Herr Schäfer- denn die erste feste Mainbrücke feierte ihre 110jährige Einweihung. So anschaulich und interessant kann Heimatgeschichte sein, denn die beiden Archivare lieferten noch viele spannende und persönliche Anekdoten …
Ein besonderer Besuch stand in der letzten Schulwoche vor den Weihnachtsferien an. Die Kinder der dritten Klasse machten sich auf den Weg in den Kindergarten, um den kleinen Mädchen und Jungen zu zeigen, wie wir in der Schule die Vorweihnachtszeit feiern. Voller Spannung lauschten die kleinen Zuschauer den Vorführungen der “Großen” und sparten auch nicht mit Applaus.
Musik und Tanz begleitete die Schüler durch die gesamte Vorweihnachtszeit. Mit viel Freude und Einsatz wurde Lieder und Gedichte gelernt und ein Singspiel einstudiert. In der letzten Schulwoche vor den Ferien sollte dieser besondere Schatz den Eltern und Großeltern vorgeführt werden. Das Klassenzimmer war mit zahlreichen gespannten Zuhörern und Zuschauern gefüllt. Die Begeisterung des Publikums war groß – eine gelungene Einstimmung auf das kommende Weihnachtsfest!
Ein köstlicher Duft zog am Nachmittag durch das ganze Schulhaus, mehlbestäubte Kinder waren in den Fluren zu entdecken – in der Mittagsbetreuung war Plätzchen-Backen angesagt. Da wurde geknetet, ausgerollt, ausgestochen und verziert.
Am Ende waren alle sehr stolz auf das leckere Endergebnis. Mmm, lecker!
Etwas ganz Besonderes lag heute in der Luft. Bereits beim Betreten des Schulhauses am Morgen war es zu spüren und zu sehen. Mit „Aahs“ und „Oohs“ bestaunten unsere Schüler die feierlich geschmückte Aula. Über Nacht hatten fleißige Wichtel die Aula in in ein duftendes und leuchtendes Adventszimmer verwandelt.
So war auch die Aufregung spürbar, als sich alle zu unserem ersten Adventsmorgenkreis in diesem Jahr in der Aula einfanden. Zuerst begrüßten wir den Adventskranz, der uns jeden Morgen mit einem fröhlichen Kerzenflackern empfängt, in unserer Mitte. Seine runde Form soll uns vor allem in der Vorweihnachtszeit an die Bedeutung unserer Schulgemeinschaft erinnern und uns zu einem friedlichen Umgang miteinander auffordern.
In unser Lied „Wir sagen euch an den lieben Advent“ mischte sich plötzlich ein Glöckchenklingeln und tatsächlich – Sankt Nikolaus und sein Begleiter, Knecht Ruprecht, kamen zu Besuch. In seiner Hand hielt er das goldene Buch. Was ihm da wohl über die Himmelstadter Grundschüler zu Ohren gekommen war? Jede Klasse wurde ausgiebig gelobt. Allerdings musste Sankt Nikolaus auch so manches strenge Wort an die Mädchen und Buben richten.
Der Nikolaus freute sich schließlich sehr über das Nikolausgedicht der Klasse 1 /2.
Auch das schwungvolle Lied von den Weihnachtswichteln der 3. und 4. Klasse gefiel ihm sichtlich. Mit großen Ohren lauschten alle noch der Geschichte vom „Nikolaus und dem Siebenschläfer“.
Natürlich war der Nikolaus und sein Begleiter nicht mit leeren Händen gekommen. Die Schülerinnen und Schüler freuten sich sehr über die süßen Geschenke und das kleine Präsent.
Wir freuen uns schon heute auf deinen nächsten Besuch, lieber Nikolaus.
Ein ganz besonderer Schultag – Mamas und Papas von den Erstklässler dürfen uns im Unterricht begleiten.
Die Kinder der Klasse 1/2 haben Eltern der Erstklässler eingeladen, um ihnen zu zeigen, wie in der jahrgangsgemischten Klasse unterrichtet wird. So erfuhren die Eltern, dass das Kreisgespräch eine zentrale Rolle im jahrgangsgemischten Unterricht einnimmt. Anhand von Schlüsselwörtern des Gedichtes „Es war einmal ein Dachs“ zeigten die Erst- und Zweitklässler, was sie in diesem Jahr bereits gelernt haben: aufbauendes Lesen, Blitzlesen, Silbenklatschen, Laute hören und so weiter. Genauso gehört aber auch Denkgymnastik zur Vorbereitung des Lesens.
Schließlich waren die Eltern eingeladen, gemeinsam mit den Kindern einen Lesespaziergang zu erleben. Hierzu trifft man sich auf ein Signal hin mit einem wechselnden Partner und liest diesem einen kleinen Satz oder einen Leseabschnitt vor. Erst- und Zweitklässler lesen dabei, ihrem Leistungsstand entsprechend, andere Texte.
Die Kinder erfuhren so allerhand Sonderbares über einen Dachs, der am Abend gerne Lachs aß. Die Zweitklässler trugen das Gedicht am Ende allen in seiner Gesamtheit vor.
Nun wurde es spannend, denn das Gedicht vom Dachs ist in einem Buch zu finden, dass alle Erstklässler von der Aktion „Lesestart“ der Stiftung Lesen geschenkt bekommen. In kleinen Grüppchen, gemeinsam mit den Eltern, erforschten die Kinder nun ihr Lesegeschenk.
Es war ein aufregender Vormittag. Wir freuen uns, wenn uns wieder einmal Eltern besuchen.
Hier noch einige Informationen zur Aktion „Lesestart“:
„Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen“ ist ein bundesweites frühkindliches Leseförderprogramm. Das Programm wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert und seit November 2011 von der Stiftung Lesen durchgeführt. Innerhalb von acht Jahren werden rund 4,8 Millionen Lesestart-Sets kostenlos an Kinder und ihre Eltern überreicht. Ziel von Lesestart ist es, das Vorlesen, das Erzählen und die Lesefreude noch stärker im Familienalltag zu verankern und die Kinder mit dem Eintritt in die Schule zum Selberlesen zu motivieren.
„Wir bauen eine Brücke“ – so sangen die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Himmelstadt bei der Präsentation der Weihnachtskarte 2017 des Himmelstadter Weihnachtspostamtes. Mit der von den Kindern liebevoll gestalteten Karte wollen sie Brücken in alle Welt bauen.
Am Himmelstadter Pavillon versammelte sich eine Schar Interessierter, um zu erfahren, welches Motiv die diesjährige Weihnachtskarte wohl zieren würde. Traditionell wird diese seit Jahren von den Schülerinnen und Schülern der Himmelstadter Grundschule gestaltet. Bereits im September, so Rektorin Tanja Schaub-Gütling, standen an der Grundschule die Zeichen auf Weihnachten. Dann nämlich begann schon die Arbeit am Motiv. Alle 53 Kinder der Schule gestalteten ihr eigenes Werk zum Thema „ fröhliche Tannenbäume“. Man habe sich in diesem Jahr für dieses Thema entschieden, erklärte Schaub-Gütling, da Bewegung und Fröhlichkeit eines der Wesensmerkmale der Kinder seien. Die Umsetzung der Idee gelang den kleinen Künstlern durch bewegte Formen und fröhlichen, bunten Farben.
Gleichzeitig gehört zur Himmelstadter Weihnachtskarte schon immer ein Gedicht, das auf der Innenseite der Karte zu lesen ist. Ein sogenanntes Elfchen – bestehend aus elf Wörtern – griff ebenfalls das Thema der Karte auf und soll den Kartenschreiber und –leser einen besinnlichen Gedanken schenken.
Besonders wollen wir uns auch bei Melanie Herbst von der Verwaltungsgemeinschaft Zellingen bedanken, die das Layout der Karte übernimmt und sie zu etwas ganz Besonderem macht.
Bürgermeister Gundram Gehrsitz dankte den kleinen Künstlern für ihren großen Einsatz und das wunderschöne Endergebnis. Sie seien wahre Botschafter des Himmelstadter Weihnachtspostamtes.
Auch Werner Scheller, Präsident a. D. der Deutschen Post AG, betonte, dass es für ihn ein besonderer Termin sei, bei der Präsentation der Karte dabeizusein. Denn die Karten der Kinder schafften es immer wieder, die besondere Freude der Weihnachtsbotschaft zu vermitteln.
Schließlich konnten es die Mädchen und Jungen kaum erwarten, die diesjährigen Preisträger zu erfahren. Die Vorderseite der Karte ziert das Werk von Maximilian Roth, 2. Klasse, auf der Innenseite ist das Bild von Silvana Koch, 4. Klasse zu finden und schließlich das Bild von Annika Theiß, 2. Klasse auf der Rückseite. Das Elfchen von Felix Navarro-Eisenmann, 3. Klasse, ist ebenso abgedruckt.
Als kleines Dankeschön für ihre Mühen erhielten alle Künstler ein kreatives Geschenk. Dank der Unterstützung des Elternbeirates durften alle Schülerinnen und Schüler den Rückweg zur Schule in der Pferdekutsche antreten – ein nicht alltägliches Erlebnis.
Die Karten sind ab sofort im Weihnachtspostamt zu erhalten. Die Werke aller kleiner Künstler sind im Himmelstadter Pavillon ausgestellt.