Über die bewegende Entstehung der Himmelstadter Mainbrücke erzählten uns sehr anschaulich Herr Bauer und Ellis Opa Herr Schäfer- denn die erste feste Mainbrücke feierte ihre 110jährige Einweihung. So anschaulich und interessant kann Heimatgeschichte sein, denn die beiden Archivare lieferten noch viele spannende und persönliche Anekdoten …
Ein besonderer Besuch stand in der letzten Schulwoche vor den Weihnachtsferien an. Die Kinder der dritten Klasse machten sich auf den Weg in den Kindergarten, um den kleinen Mädchen und Jungen zu zeigen, wie wir in der Schule die Vorweihnachtszeit feiern. Voller Spannung lauschten die kleinen Zuschauer den Vorführungen der “Großen” und sparten auch nicht mit Applaus.
Musik und Tanz begleitete die Schüler durch die gesamte Vorweihnachtszeit. Mit viel Freude und Einsatz wurde Lieder und Gedichte gelernt und ein Singspiel einstudiert. In der letzten Schulwoche vor den Ferien sollte dieser besondere Schatz den Eltern und Großeltern vorgeführt werden. Das Klassenzimmer war mit zahlreichen gespannten Zuhörern und Zuschauern gefüllt. Die Begeisterung des Publikums war groß – eine gelungene Einstimmung auf das kommende Weihnachtsfest!
Ein köstlicher Duft zog am Nachmittag durch das ganze Schulhaus, mehlbestäubte Kinder waren in den Fluren zu entdecken – in der Mittagsbetreuung war Plätzchen-Backen angesagt. Da wurde geknetet, ausgerollt, ausgestochen und verziert.
Am Ende waren alle sehr stolz auf das leckere Endergebnis. Mmm, lecker!
Etwas ganz Besonderes lag heute in der Luft. Bereits beim Betreten des Schulhauses am Morgen war es zu spüren und zu sehen. Mit „Aahs“ und „Oohs“ bestaunten unsere Schüler die feierlich geschmückte Aula. Über Nacht hatten fleißige Wichtel die Aula in in ein duftendes und leuchtendes Adventszimmer verwandelt.
So war auch die Aufregung spürbar, als sich alle zu unserem ersten Adventsmorgenkreis in diesem Jahr in der Aula einfanden. Zuerst begrüßten wir den Adventskranz, der uns jeden Morgen mit einem fröhlichen Kerzenflackern empfängt, in unserer Mitte. Seine runde Form soll uns vor allem in der Vorweihnachtszeit an die Bedeutung unserer Schulgemeinschaft erinnern und uns zu einem friedlichen Umgang miteinander auffordern.
In unser Lied „Wir sagen euch an den lieben Advent“ mischte sich plötzlich ein Glöckchenklingeln und tatsächlich – Sankt Nikolaus und sein Begleiter, Knecht Ruprecht, kamen zu Besuch. In seiner Hand hielt er das goldene Buch. Was ihm da wohl über die Himmelstadter Grundschüler zu Ohren gekommen war? Jede Klasse wurde ausgiebig gelobt. Allerdings musste Sankt Nikolaus auch so manches strenge Wort an die Mädchen und Buben richten.
Der Nikolaus freute sich schließlich sehr über das Nikolausgedicht der Klasse 1 /2.
Auch das schwungvolle Lied von den Weihnachtswichteln der 3. und 4. Klasse gefiel ihm sichtlich. Mit großen Ohren lauschten alle noch der Geschichte vom „Nikolaus und dem Siebenschläfer“.
Natürlich war der Nikolaus und sein Begleiter nicht mit leeren Händen gekommen. Die Schülerinnen und Schüler freuten sich sehr über die süßen Geschenke und das kleine Präsent.
Wir freuen uns schon heute auf deinen nächsten Besuch, lieber Nikolaus.
Ein ganz besonderer Schultag – Mamas und Papas von den Erstklässler dürfen uns im Unterricht begleiten.
Die Kinder der Klasse 1/2 haben Eltern der Erstklässler eingeladen, um ihnen zu zeigen, wie in der jahrgangsgemischten Klasse unterrichtet wird. So erfuhren die Eltern, dass das Kreisgespräch eine zentrale Rolle im jahrgangsgemischten Unterricht einnimmt. Anhand von Schlüsselwörtern des Gedichtes „Es war einmal ein Dachs“ zeigten die Erst- und Zweitklässler, was sie in diesem Jahr bereits gelernt haben: aufbauendes Lesen, Blitzlesen, Silbenklatschen, Laute hören und so weiter. Genauso gehört aber auch Denkgymnastik zur Vorbereitung des Lesens.
Schließlich waren die Eltern eingeladen, gemeinsam mit den Kindern einen Lesespaziergang zu erleben. Hierzu trifft man sich auf ein Signal hin mit einem wechselnden Partner und liest diesem einen kleinen Satz oder einen Leseabschnitt vor. Erst- und Zweitklässler lesen dabei, ihrem Leistungsstand entsprechend, andere Texte.
Die Kinder erfuhren so allerhand Sonderbares über einen Dachs, der am Abend gerne Lachs aß. Die Zweitklässler trugen das Gedicht am Ende allen in seiner Gesamtheit vor.
Nun wurde es spannend, denn das Gedicht vom Dachs ist in einem Buch zu finden, dass alle Erstklässler von der Aktion „Lesestart“ der Stiftung Lesen geschenkt bekommen. In kleinen Grüppchen, gemeinsam mit den Eltern, erforschten die Kinder nun ihr Lesegeschenk.
Es war ein aufregender Vormittag. Wir freuen uns, wenn uns wieder einmal Eltern besuchen.
Hier noch einige Informationen zur Aktion „Lesestart“:
„Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen“ ist ein bundesweites frühkindliches Leseförderprogramm. Das Programm wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert und seit November 2011 von der Stiftung Lesen durchgeführt. Innerhalb von acht Jahren werden rund 4,8 Millionen Lesestart-Sets kostenlos an Kinder und ihre Eltern überreicht. Ziel von Lesestart ist es, das Vorlesen, das Erzählen und die Lesefreude noch stärker im Familienalltag zu verankern und die Kinder mit dem Eintritt in die Schule zum Selberlesen zu motivieren.
„Wir bauen eine Brücke“ – so sangen die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Himmelstadt bei der Präsentation der Weihnachtskarte 2017 des Himmelstadter Weihnachtspostamtes. Mit der von den Kindern liebevoll gestalteten Karte wollen sie Brücken in alle Welt bauen.
Am Himmelstadter Pavillon versammelte sich eine Schar Interessierter, um zu erfahren, welches Motiv die diesjährige Weihnachtskarte wohl zieren würde. Traditionell wird diese seit Jahren von den Schülerinnen und Schülern der Himmelstadter Grundschule gestaltet. Bereits im September, so Rektorin Tanja Schaub-Gütling, standen an der Grundschule die Zeichen auf Weihnachten. Dann nämlich begann schon die Arbeit am Motiv. Alle 53 Kinder der Schule gestalteten ihr eigenes Werk zum Thema „ fröhliche Tannenbäume“. Man habe sich in diesem Jahr für dieses Thema entschieden, erklärte Schaub-Gütling, da Bewegung und Fröhlichkeit eines der Wesensmerkmale der Kinder seien. Die Umsetzung der Idee gelang den kleinen Künstlern durch bewegte Formen und fröhlichen, bunten Farben.
Gleichzeitig gehört zur Himmelstadter Weihnachtskarte schon immer ein Gedicht, das auf der Innenseite der Karte zu lesen ist. Ein sogenanntes Elfchen – bestehend aus elf Wörtern – griff ebenfalls das Thema der Karte auf und soll den Kartenschreiber und –leser einen besinnlichen Gedanken schenken.
Besonders wollen wir uns auch bei Melanie Herbst von der Verwaltungsgemeinschaft Zellingen bedanken, die das Layout der Karte übernimmt und sie zu etwas ganz Besonderem macht.
Bürgermeister Gundram Gehrsitz dankte den kleinen Künstlern für ihren großen Einsatz und das wunderschöne Endergebnis. Sie seien wahre Botschafter des Himmelstadter Weihnachtspostamtes.
Auch Werner Scheller, Präsident a. D. der Deutschen Post AG, betonte, dass es für ihn ein besonderer Termin sei, bei der Präsentation der Karte dabeizusein. Denn die Karten der Kinder schafften es immer wieder, die besondere Freude der Weihnachtsbotschaft zu vermitteln.
Schließlich konnten es die Mädchen und Jungen kaum erwarten, die diesjährigen Preisträger zu erfahren. Die Vorderseite der Karte ziert das Werk von Maximilian Roth, 2. Klasse, auf der Innenseite ist das Bild von Silvana Koch, 4. Klasse zu finden und schließlich das Bild von Annika Theiß, 2. Klasse auf der Rückseite. Das Elfchen von Felix Navarro-Eisenmann, 3. Klasse, ist ebenso abgedruckt.
Als kleines Dankeschön für ihre Mühen erhielten alle Künstler ein kreatives Geschenk. Dank der Unterstützung des Elternbeirates durften alle Schülerinnen und Schüler den Rückweg zur Schule in der Pferdekutsche antreten – ein nicht alltägliches Erlebnis.
Die Karten sind ab sofort im Weihnachtspostamt zu erhalten. Die Werke aller kleiner Künstler sind im Himmelstadter Pavillon ausgestellt.
Vorlesen schon im Kleinstkindalter hat eine enorme Bedeutung für die Entwicklung. Diese Erkenntnis wurde in den vergangenen Wochen immer wieder in der Presse veröffentlicht. Auch im Grundschulalter liebe es Kinder immer noch, wenn ihnen vorgelesen wird. So fanden sich im Rahmen des bundesweiten Vorlesetages wieder lese- und vorlesebegeisterte Eltern, die bereit waren, einer Schülergruppe vorzulesen. Dankenswerterweise erhielt unsere Schule speziell zu diesem Anlass ein umfangreiches Bücherpaket als Geschenk eines Verlages, so dass unsere Vorleser mit ganz aktueller Kinderliteratur versorgt werden konnten. Herr Plodek, der Vertreter des Verlages, erklärte sich bereit, ebenfalls eine Vorleserunde zu übernehmen.
So wurden die Vorleser bereits von gespannten Mädchen und Jungen in der Aula erwartet und mit dem Lied „Alle Kinder lernen lesen“ begrüßt. Die Kinder der ersten und zweiten Klasse trugen das Rhythmusstück „Ich lese“ vor.
Nur erzählte uns Herr Plodek von seiner Arbeit im Verlag. Wir erfuhren, dass er bei jeder Verlagsreise rund 200 Bücher kennen muss und diese den Buchhändlern vorstellt, aber auch, dass er sehr viele Kilometer reist, um zu den verschiedenen Buchhandlungen zu kommen.
Nun war es endlich soweit – in Kleingruppen lauschten die Schülerinnen und Schülern nun spannenden Abenteuern, aufregenden Geschehnissen und lustigen Ereignissen.
Als kleines Dankesschön erhielten unsere Vorleser eine Vorleseurkunde. Für die aufmerksamen Zuhörer gab es im Gegenzug eine Zuhörerurkunde.
Es hat uns allen wieder viel Spaß gemacht!
Ein herzliches Dankeschön an alle Vorleser und unseren „Ehrengast“ Herrn Plodek.
Den bundesweiten Vorlesetag nahmen unsere Zweitklässler zum Anlass, um ihren Erstklasspartnern aus ihrem Lieblingsbuch vorzulesen. Hierzu hatten sie sich gründlich vorbereitet: ein Buch ausgewählt, den Lesevortrag geübt und ein Arbeitsblatt liebevoll gestaltet.
Im besonderen Lesesessel trugen sie nun eine Passage aus ihrem Lieblingsbuch vor. Die Zuhörer stellten interessiert Fragen zum Gehörten und würdigten den Mut und die Leistung des Vorlesers.
Noch gut erinnern konnten sich unsere Schüler an den Tag mit dem Merkmeister Ralf Hofmann im vergangenen Schuljahr. Damals zeigte er uns Tipps und Tricks, wie wir uns Dinge besser einprägen und merken können. Noch heute, ein Jahr später, waren bei einigen Kindern noch die Begriffe, die sie an verschiedenen Orten ihres Körpers abgelegt hatten, präsent.
Dieses Mal wollte Ralf Hofmann den Schülerinnen und Schülern nahe bringen, dass Fehler nichts Schlimmes sind. Ganz plastisch erlebten sie, wie man aus den Buchstaben des Wortes „FEHLER“ ein ganz neues Wort zaubern konnte, nämlich „HELFER“. Jeder Fehler, der uns unterläuft, wird zwangsläufig zu einem wertvollen Helfer, um es künftig noch besser zu machen. So erklärte Ralf Hofmann, dass in der Fehlerarbeit jeder einzelne zum wahren Helden werden kann. Das erstaunte die Mädchen und Jungen doch sehr, kannten sie doch bisher nur Helden, wie Superman, Batman, Ironman und so weiter. Auf seine humorvolle und pointierte Art machte der Merkmeister den Kindern klar, dass unsere sogenannten Helden in der Wirklichkeit gar nicht existierten. Ganz anders als die wahren Helden des Alltages, wie Polizei, Feuerwehrmann, Mama, Papa und seit neuestem auch jeder von uns als Helfer und Bekämpfer von Fehlern.
Die fünf Finger unserer Hand können uns bei der Arbeit an Fehlern eine wertvolle Gedächtnisstütze sein. So zeigt uns
– Ein Finger: „Du schaffst das!“
– Zwei Finger: „Komm zu mir, ich kann dir helfen!“
– Drei Finger: „Du hast schon so viel erreicht, den Rest schaffst du auch noch“
– Vier Finger: „Frage immer 4 Leute!“
– Fünf Finger: „Du kannst so viele Dinge schon richtig gut!“
Am Abend bereitete Ralf Hofmann sein Thema im Rahmen eines Elternabends für die Eltern auf. Auch hier war ihm wichtig, dem Fehler eine neue Dimension zu verleihen. Ohne Fehler wäre beispielsweise eine Weiterentwicklung in der Evolution nicht möglich gewesen. Oder jedes Kleinkind benötigt unzählige Fehlversuche bis zum ersten Schritt.
Ein wichtiger Appell an die Eltern lautete: „Zeigt eurem Kind, dass auch ihr Fehler macht!“